Durch das Prinzip der Nachhaltigkeit,
sind Kunststoffbeuten und Plastikwaben strikt verboten.
Meine Bienenwohnungen bestehen aus natürlichen
Materialien wie Holz. Tiroler Hochwaldfichten verwandeln
sich in der Werkstatt meines Bruders zu naturbelassenen
Bienenbeuten. Meine Königinnen dürfen
ihre Eier dort ablegen, wo sie das Volk vorgesehen
hat, sie wird nicht durch Absperrmaßnahmen daran
gehindert, sich frei im Stock zu bewegen,
Flügelverstümmelung der Königin, um das Schwärmen zu
verhindern sind mir ein Abscheu. Die Imprägnierung der Beuten hat mit
natürlichen Pflanzenölen zu erfolgen, zur optischen
Aufwertung verwende ich Aurofarben. Der Wabenbau wird
von den Bienen selbst gebaut, zur Unterstützung können
"Faulenzer" in Form von Wachsplatten aus
rückstandsfreiem Bienenwachs verwendet werden.
Plastikmittelwände sowie mit Medikamente belastetes
Wachs aus dem Handel sind streng verboten. Das
Bienenwachs wird vor der Anerkennung als Biobetrieb auf
verbotene Rückstände hin untersucht. Meine Bienen in
der Top bare hive bauen sich alles selber, da gibt's
nicht einmal Faulenzer oder Linienspiegel. Reiner
Scheibenhonig sind ein begehrtes Produkt, das es
allerdings nur selten wirklich gibt. Die Gewinnung von
rückstandsfreien Bienenprodukten ist nur mit reinem,
nicht belastetem Bienenwachs möglich. Deshalb werden
zur Milbenreduktion nur biologisch anerkannte Methoden
eingesetzt, wie zB.: Fangwaben, Milch- und Ameisensäure
oder auch ätherische Öle. Rückstandsfreies
Bienenwachs kann ich den Kindern mit gutem Gewissen im
Rahmen von "Bienenschule
4 kids" als "Honigkaugummi"
zum Schlecken geben. Und sie nützen die Gelegenheit
auch anständig aus.
|